Mit Mahagoni-Furnier decken wir schadhafte Stellen ab.Seit September arbeiten wir nun schon, jeden Samstag, an Bord der Andra in der Halle von Flaam's Sea-Service in Mönchengladbach. Und wir kommen wirklich gut voran, ob es nun um den Ersatz der elektrischen Anlagen und Geräte, des Gasofens, den Neuaufbau des Unterwasseranstriches oder den Refit der Holzaufbauten geht.

Und genau die wollen wir Euch heute zeigen! Nach Entfernung des Altlacks, Aufbau des tragenden Sperrholzes und sorgfältigem planen Schliff in den letzten Wochen haben wir die perfekte Basis für Ausbesserungen von großflächigen Defekten der letzten Deckholzschicht durch Mahagonifurnierstücke vorbereitet.

Dafür stechen wir zunächst sauber die auszubessernde Stelle in der obersten Schicht des Tropenholzes aus. Dabei ist es wichtig, dass die Flanken angeschrägt werden, da nur so das Furnier später lückenlos anschießen kann. Anhand des "Lochs" fertigen wir dann eine grob  passende Schablone aus 1 mm Kunststoffmatte. Die Maserung soll natürlich nachher möglichst gut optisch zum Umfeld übergehen, also zeichnen wir den wünschenswerten Verlauf der Maserung auf der Schablone auf.

Zurück in der Werkstatt fräsen wir mittels der Schablone aus 2,0 mm Mahagonie-Furnier einen zur Maserung passenden Rohling. Und jetzt kommt das größte Kunststück: Das Unterholz des Lochs wird mit schwachschäumendem GL-zertifiziertem Holzkleber bestrichen und das Furnierblatt überlappend eingelegt. Als beste Methode zur großflächigen Fixierung mit möglichst gleichmäßigem Andruck hat sich mangels einer Vakuumpumpe der Elektrotacker herausgestellt. Damit allerdings das empfindliche Holz keinen Schaden beim Einnageln und Entfernen der Tackerklammern nimmt, schießen wir letztere durch ein aufgelegtes Rolladengurtband hindurch in das Holz, mit welchem sich die Metallnägel nachher super entfernen lassen. Sorry, das klingt sehr brutal, aber die einzigen Rückstände, die kleinen im Holz von den Klammern zurückbleibenden Löcher, schließen wir später vor dem Lackieren durch Aufquellen unter heißem Wasserdampf.

Zum Schluß werden die überstehenden Holzkanten des Furniers mit dem Multimaster abgeschnitten und plangeschliffen - Fertig! Und es sieht einfach toll aus! Wir können es kaum erwarten, zur Beize und zum Lackpinsel zu greifen, das dauert nicht mehr lange!

Also Achtung, die Andra schwenkt auf die Zielgerade ein!

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