Der lange Winter liegt hinter uns. Natürlich haben wir die Zeit zu Hause genutzt und kräftig vorgearbeitet. Z.B das Steuerrad fertig abgebeizt, geschliffen (was für eine Arbeit ...), gebeizt und lackiert. Es sieht klasse aus! In "Heimarbeit" haben wir über den Winter die Fußbodenbretter mit Teak-Laminat beklebt und die Kanten mit Epoxy geschützt. Jetzt können wir sie endlich reinlegen - toll! Die Achterkanbine, das WC und die Vorschiffkabine sehen gleich viel wohnlicher aus - und supersauber! Auch einige Luken und die Steckschots zur Kajüte und Achterkabine sind angeschliffen, neu ausgeleistet, haben neue Schlosskästen bekommen auch die erste Schicht Lack ist schon drauf.

Aber bis zum Einbau müssen wir erst hier oben auf Fehmarn am Schiff weiterkommen.  Ende Februar ist es noch wirklich frisch. Der Winter ist noch nicht vorbei und während es nachts noch friert, geht es tags maximal auf 7-9 Grad in der Halle. Eigentlich zu kalt zum Lackieren, aber wir können nicht mehr länger warten! In Höpers Winterlagerhalle sind wir die ersten und einzigen, aber es hilft alles nix - der Lack muss drauf! Denn der Bootsbauer will die Backskistendeckel bauen und damit er Mitte März loslegen kann, müssen wir mit mindestens 2 Schichten Lack fertg werden. Die alten Deckel sind schon komplett herausgerissen und man kann quasi von oben in das offene Schiff, z.B. die Achterkabine hereinschauen. Nicht schlecht, dann können wir wenigsten bis in die Hohlkehle herunter den alten Lack anschleifen. Am Samstag bereiten wir noch alles für die erste Lackschicht vor, bauen Beschläge ab und bessern defekte Holzstellen aus, zB an der Lukengarage, Achterkabine und Vorschiffsluke. Erst spät am Abend werden wir fertig und kriechen vom Schiff. Es reicht noch für einen Besuch beim Griechen in Burg - dann sinken wir erschöpft - aber glücklich - in die Betten.

Sonntag - gutes Frühstück und wir heizen das Schiff auf mit allem, was wir haben. Abkleben dauert dann doch 2 Stunden und und als das Oberflächenthermometer uns 9 Grad anzeigt, heißt es "Rollen und Pinsel los"! Mit Martin's bewährter Mischung aus 80% Epifanes, Easyflow (wg. der niedrigen Temperaturen) 20% Interstain-Beize streichen wir die angeschliffenen Mahagoniflächen. Erst spät am Abend werden wir fertig - Ab auf die Autobahn! 550 km sind es noch bis nach Hause - Wie wohl der Lack aussieht, wenn er getrocknet ist?

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